Kapelle
Sorelle

Enger denn je

mit Ursina Gregori und Charlotte Wittmer

Szenische Regie: Adrian Meyer
Musikalische Regie: Bruno Brandenberger
Ausstattung: Bernadette Meier
Lichtkonzept: Edith Szabo
Grafik: Rose Müller
Produktionsleitung: Markus Wolff
Eine Koproduktion mit dem Theater Tuchlaube Aarau

In ihrer vierten clownesken Musiktheaterproduktion manövrieren sich die beiden Frauen in eine verhängnisvolle Lage. Siamesischen Zwillingen gleich, sind sie durch ein überlanges, nur zu zweit bespielbares Akkordeon aneinandergeschweisst. Tapfer stellen sie sich ihrem Schicksal und bestreiten unermüdlich ihren grotesken Alltag. Wenn das nur gut geht!

Premiere: Palazzo in Liestal; Tournee in der Schweiz, Deutschland und Österreich.
Unterstützt von: Aargauer Kuratorium, Kulturelles BL, Migros Kulturprozent, Hans und Lina Blattner-Stiftung, Schweiz. Interpretinnen-Stiftung, Alexander Stiftung Basel, Stadt Aarau, Basellandschaftliche Kantonalbank.

Pressestimmen

«…Das frühzeitige Buchen des freien Frauenduos mit den goldenen Kehlen und den blitzschnellen Instrumentalfingern hatte sich gelohnt. Ulkig und schrullig, überdreht und überlang, abgehoben und verschroben- so tasten sich die zwei im schwarzen, perfekt sitzenden Plisseejupe durch die Stunde ihres Bühnenalltags, kokettieren mit sich und ihrem Alter ego und lassen die Spitzen ihrer roten Schnabelschuhe im Takt der Handorgel à deux auf den Brettern tänzeln…»

Claudia Hutter, Rheinländische Volkszeitung, 15.2.2005

«…Was das Duo liebevoll und clownesk erzählt, mit Volksmusik, die quer durch Europa und darüber hinaus führt, ist auch schräges Musikkabarett.Es ist aber vor allem eine Geschichte über die Reibungsflächen, die bei Kontakt entstehen, über die Grenzen, um die es bei allem Zwischenmenschlichen letzten Endes geht.»

Boris Schibler, Basler Zeitung, 21.2.2005

«… Dabei verstricken sich die beiden ausgezeichneten Mimen in einem bezaubernden und einfallsreichen Rollenspiel dauernd in fast auswegslose Situationen, aus denen sie sich nur mit teils akrobatischen und halcbrecherischen Verrenkungen wieder retten können. Sie singen und jodeln drauflos, was das Zeug hergibt, und geben sogar längst vergessen geglaubte Gassenhauer zum Besten. Dabei ist die schwesterliche Kapelle nie polemisch oder derb, mit grossem Einfallsreichtum und blumiger Fantasie loten sie die Tiefen und Untiefen ihres unzertrennlichen Lebens aus, immer liebevoll, aber bestimmt begleitet von ihrem monströsen Musikinstrument, von dem sie sich erst gegen Schluss ihres Auftritts befreien können.»

Rudolf Steiner, Lengwiler Ziitig, 2005